In herausfordernden Zeiten verteidigen NGOs weiterhin unerschütterlich Frauenrechte: Beim kürzlich stattgefundenen NGO-Forum der Volksanwaltschaft mit dem Thema „Human Rights First – trotz Sparpaket“ wurde deutlich, wie essenziell diese Arbeit ist, auch angesichts von Sparmaßnahmen. Im Fokus der Veranstaltung: Die Rechte von Frauen und Menschen mit Behinderungen.
Jenny-Kerstin Bauer, stv. Geschäftsleiterin des Netzwerks FMBS, schlüsselte auf, was es aus wirtschaftlicher Perspektive bedeutet, Frauenrechte zu fördern: Gewalt gegen Frauen und die Folgekosten, die daraus bei Polizei, Justiz, im Gesundheitssystem und durch Arbeitsausfall geschehen, kosten den österreichischen Staat jährlich 7,3 Milliarden Euro.
„Entsprechend hoch ist der volkswirtschaftliche Nutzen von Investitionen in Beratungsstellen. [Aber] die Situation ist prekär, es gibt nur kurzfristige, projektbezogene Förderungen für Frauen- und Mädchenberatungsstellen“, so Jenny-Kerstin Bauer.
Neben dem Netzwerk waren am Podium auch das Momentum Institut sowie die Frauensprecherinnen von ÖVP, FPÖ, SPÖ, NEOS und Grüne vertreten.
Weitere Details zur Veranstaltung, den Vortragenden sowie Vortragsfolien von Jenny-Kerstin Bauer und Sophie Achleitner des Momentum Instituts können hier abgerufen werden.


