Pension

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Das liegt vor allem an der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung: Frauen sind für einen Großteil der unbezahlten Arbeit zuständig. Deshalb arbeiten sie häufiger in Teilzeit und unterbrechen ihre Erwerbskarriere häufiger für Elternkarenz, Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen. Außerdem gibt es in Branchen, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, niedrigere Löhne. All das führt dazu, dass Frauen in Österreich im Alter häufiger von Armut bedroht sind als Männer.

In Österreich verdienen Frauen im Vergleich zu Männern weniger Geld (Gender Pay Gap). Das betrifft nicht nur das Gehalt während der Arbeitszeit, sondern setzt sich auch in der Pension fort. Frauen, die in Pension gehen, bekommen im Durchschnitt ca. 40 Prozent weniger Alterspension als Männer.

Beratung zum Thema Pension

Sie sind unsicher, wie hoch ihr Pensionsanspruch ist? Sie wollen sich informieren? Die Beratungsstellen unseres Netzwerks beraten auch zu diesem Thema professionell und kostenfrei.

Politische Forderungen des Netzwerks

Um Frauenpensionen zu erhöhen und die geschlechtsspezifische Pensionslücke zu verringern, muss an verschiedenen Stellen angesetzt werden – dazu zählt:

  • Aufbrechen veralteter Geschlechterrollenbilder
  • Equal Pay und Gleichstellung am Arbeitsplatz
  • gerechte Verteilung von Care Arbeit und die Anerkennung von Zeiten, in denen die Erwerbstätigkeit aufgrund von Kinderbetreuung oder Pflege unterbrochen wurde
  • Ausbau von Kinderbildungsangeboten
  • Maßnahmen zur Förderung des Frauenanteils in Führungspositionen
  • Unterstützung für eine arbeitsplatznahe Aus- und Weiterbildung, um die Aufstiegschancen von Frauen zu erhöhen