Politik und Plattformen sind in erster Linie dafür verantwortlich User*innen vor Cyber-Gewalt besser zu schützen. Opfer von Cyber-Gewalt sind niemals selbst daran schuld – die Verantwortung liegt bei den Tätern und bei den relevanten Institutionen. Denn trotz präventiver Maßnahmen für die individuelle Cyber-Sicherheit ist das Gefahrenpotenzial immer noch hoch, wenn auf struktureller Ebene nicht gegen Cyber-Gewalt vorgegangen wird.
Cyber-Sicherheit und der Erwerb von digitaler Kompetenz kann User*innen und Betroffene von Gewalt aber dennoch empowern und ihnen Handlungsmöglichkeiten im Falle von Gewalterfahrungen eröffnen.
Einrichtung sicherer Passwörter – Tipp: Passwortmanager
Die Verwendung von sicheren Passwörtern ist das A und O der Cyber-Sicherheit. Denn Passwörter sind die herkömmlichste Methode, um die eigene Identität nachzuweisen. Mehrmals am Tag loggen wir uns online oder auf verschiedenen Geräten mit unseren Passwörtern ein. Je einfacher die Passwörter sind oder je öfter dasselbe Passwort verwendet wird, desto leichter ist es, diese Passwörter zu hacken und auf wichtige Geräte und Online-Dienste zuzugreifen.
Um Mehrfachpasswörter und einfache Passwörter zu vermeiden, sind Passwort-Manager ein geeignetes Werkzeug. Denn Passwort-Manager speichern alle deine Zugangsdaten sicher ab und verschlüsseln sie mit einem Master-Passwort. So kannst du komplexe Passwörter erstellen und musst dir aber von nun an nur noch ein Passwort merken!
Kostenfreie Passwort-Manager:
- KeePassXC
- KeePass2Android (Android)
- Strongbox (iOS)
Mehr Infos und Hilfestellung zu digitaler Selbstverteidigung findest du hier.